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Dienstag, 17. Januar 2012

Twitter als Livestream Film

Ok. Dieses Projekt wird keinen Oscar bekommen (vielleicht nen Art Award), aber das will es sicher auch nicht. Ich rede von #Tweetscapes. Mein Nerdherz schlug höher als ich live mit Popcorn in der Hand beobachten konnte, was die Twittercommunity in Deutschland so zwitschert.



Was ist #Tweetscapes?
Tweetscapes sammelt per Twitters hauseigener API alle Tweets in Deutschland und hebt besonders deren #Hashtags hervor. Ein #Hashtag ist bei Twitter so ne Art Suchfunktion. Er wird als Link dargestellt und wenn man daraufklickt kann man nachlesen, was andere zu dem selben #Hashtag geschrieben haben.

Mitmachen ist übrigens genauso einfach. Alles was man benötigt ist ein Titter-Account. Einfach einen Tweet verfassen und sofort zu #Tweetscape wechseln. Nach ein paar Sekunden sollte es schon erscheinen. Die Tweets und #Hastags sollten außerdem auf deutsch sein.

Sollte also Abends mal nichts Besonderes im Fernseher laufen, dann schließt einfach euren Laptop ans TV-Gerät und beobachtet für ein paar Stunden den Livestream. Extreme Hardcore Twitterer können ja mit nem 23. Gerät (Laptop, Tablet, Handy) auf Twitter gehen und versuchen herauszufinden, was von den eigenen Following kommt ;-)

Einen nerdigen Abend wünscht euch
euer Donald

Montag, 19. Dezember 2011

Sag mir, wie du SimCity spielst und ich sag dir wer du bist!

Kennst du noch SimCity? Diese coole Wirtschaftssimulation, in der du eine Stadt aufbauen musst? Ich mochte das Spiel, aber das Prinzip habe ich nie verstanden. Meine Stadt war nach dem ersten Jahr pleite und die Bürger waren wütend – Das hat mich genervt und ich gab das Spiel auf.
Etwas später griff ich aber wieder zu Maus und Tastatur. Ich hatte mir SimCopter gekauft und so machte für mich auch SimCity wieder Sinn, konnte man schließlich in seiner EIGENEN Stadt mit dem Helicopter rumdüsen… Moment! Eigene Stadt? Meine Stadt ist seit dem letzten Brand vollkommen abgefackelt und Bürger leben auch keine mehr hier. War da nicht so ein Game Over beim letztenmal spielen? Ich wird mir doch nicht die Arbeit machen und wieder ne Stadt aufbauen und verwalten!
Zum Glück gab es ja noch den Editor! Hier entfaltete ich mich kreativ und baute meine Superstadt ohne auf Geld achten zu müssen! Kunst statt Konsum, Stift statt Steuern.
Gottgleich (ob Gott wohl Steuern zahlen muss? Ich schweife ab…) errichtete ich Berge und zog Flüsse mit der Maus auf der Karte und mit Liebe zum Detail ordnete ich letztendlich die Häuser aneinander und errichtete Straßen, die jeden Straßenbauarbeiter zum Verzweifeln bringen würden.



Dann kam der Große Moment: Ich flog mit meinem Helicopter durch die Stadt, rettete Leute von brennenden Wohnhäusern und half bei Unfällen (es entwickelte sich hier wohl meine soziale Ader).
Schön war es in meiner idyllischen Welt, nicht einmal der Militärhubschrauber brauchte Waffen! Aber nach ca. 100 Hausbränden und ebenso vielen Verkehrsstaus und einigen Rettungsaktionen wurde mir langweilig. Ich verließ den Hubschrauber und erkundete zu Fuß die Stadt, hing bei irgendwelchen Leuten rum, die ich eigentlich nicht kannte und lebte von nun an auf der Straße. Ca. 2 Stunden später saß ich wieder im Hubschrauber und versuchte mit diesem Instrument Gewalt und Chaos zu verbreiten (Muhahahahaaaaa…!)

Was lernen wir aus dieser Geschichte? Wurden meine Freunde, die das Spiel verstanden hatten im Erwachsenen-Leben alle Bänker oder sonstige Wirtschaftsleute (Immer mehr hörte ich diese Abkürzung BWL, diese SimCity Generation wurde anscheinend später zur BWL-Generation), wurde aus mir ein kreativer Chaot, der nicht richtig mit Geld umgehen kann und nur blödsinn im Kopf hat. Danke SimCity…